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M50 Kompressor....Grundsatzfragen...

Verfasst: Di 7. Dez 2010, 14:04
von Frankyatweb
Hallo,

ich würde gerne möglichst günstig einen Kompressor in meinen E36 M50B25 bauen. Das Auto ist ein reines Driftauto. Kein TüV, keine Zulassung. Also ist "Form follows Funktion" angesagt.. ;)

Der ganze Umbau soll erstmal nur ein Versuch werden, weil ich nicht weiß ob das Konzept Aufgeladener BMW Motor das richtige ist. Denn wenn ich mehrere tausend Euro für einen Motor ausgeben müsste, würde ich wohl eher auf einen V8 gehen als auf Ladedruck. Dennoch habe ich Lust zu basteln und das einfach mal auszuprobieren... Man kann ja nur dazu lernen, und wenns erstmal funktioniert ist ja gut. Wenn nicht bleiben zumindest die Kosten im Rahmen und man kann das ganze unter Erfahrungswerte abhacken.

Der Gedanke ist natürlich einen Eaton M112 herzunehmen. Den habe ich schon mal kalkuliert und es müßte für 0,6 - 0,7 bar funktionieren.

Nur wie bekommt man das ganze jetzt einigermaßen brauchbar abgestimmt, ohne teure ECU + Prüfstandabstimmung. Das dürfte ja bei einer so geringen aufladung auch nicht nötig sein, oder ? Andererseits sollte es auch funktionieren...

Der Plan wäre also AEM FC6, größere Düsen und das ganze mit ner Lambda und EGT Anzeige über den dicken Daumen abstimmen ?? ....oder weiß meint ihr ?

Oder ginge es noch einfacher mit so nem FMU- Ding ? Ich weiß aber nicht ob ich dem trauen würde...wie sind da die Erfahrungen ?

Re: M50 Kompressor....Grundsatzfragen...

Verfasst: Di 7. Dez 2010, 15:54
von Frankyatweb
Und noch ein paar Fragen..

LLK..... Ja oder Nein ?
Drosselklappe besser vor oder hinter dem Kompressor ?

Re: M50 Kompressor....Grundsatzfragen...

Verfasst: Di 7. Dez 2010, 16:53
von OezyB
moin, ich glaub du bekommst mehr antworten, wenn du deine Fragen nochmal im Kompressor-Thread postest..

Wegen Drosselklappe: denke es macht nichts, Sie auf der Druckseite zu verbauen, wird beim Turbo ja auch nicht anders gemacht. Und nen Ladeluftkühler würde ich auch verbauen, kannst ja auch einen etwas kleineren verbauen, damit die Verluste nicht allzugroß werden..
Gruß

Re: M50 Kompressor....Grundsatzfragen...

Verfasst: Di 7. Dez 2010, 18:59
von schaper
Also zum "rumspielen" reicht auf das FMU. Wir haben damit gute Ergebnisse bis zu 0.6bar erreicht in den M20-Zeiten. Allerdings wirds damit beim M50 eher nur bis 0.5bar ohne Fehlermeldungen gehen.

Sonst FIC verwenden - eine geniale Sache ältere Motoren mit Luftmassenmessung.

DK vor oder nach SC ist Geschmacksache :)

Re: M50 Kompressor....Grundsatzfragen...

Verfasst: Di 7. Dez 2010, 22:13
von Frankyatweb
Danke soweit.

Also dieser FIC von AEM wird einfach mit an den originalen Kabelbaum vom STG gehängt und verändert dort Eingangs und Ausgangswerte des Steuergerätes ?
Außerdem hat es einen eigebauten MAP Sensor zur Hauptlasterfassung, so das der LMM wegfällt ? Der wäre ja wahrscheinlich eh zu klein um brauchbare Werte auszuspucken. Und das funktioniert im Zusammenspiel mit meinem M50 erste Version. (Kein Vanos) ?

Können wir auch mal kurz durchspielen wie weit das mit einem FMU funktionieren würde ? Also wieviel Kraftstoff ich damit maximal einspritzen kann, und für welche Luftmenge das dann ausreichen würde ?

Re: M50 Kompressor....Grundsatzfragen...

Verfasst: Mi 8. Dez 2010, 07:49
von schaper
Genau so funktioniert das mit FIC.

Bei FMU ist der maximale Druck, den de Einspritzventile abbekomen bzw. die Pumpe aufbauen kann, entscheidend.

ESV dürfen mit nicht mehr als 6bar betrieben werden, manche Pumpen schaffen 7-8bar. Einfach ausrechnen wieviel Kraftstoff man mehr dadurch in die Brennkammer bekommt, dann weiss man wieviel mehr Luft kann man fahren :)

Re: M50 Kompressor....Grundsatzfragen...

Verfasst: Mi 8. Dez 2010, 13:42
von Frankyatweb
Also ich hab nochmal ein bißchen mit dem Calculator auf "RC Fuel Injection" rumgespielt.

Mal davon ausgehend das der M50 220ccm Einspritzdüsen hat (genau weiß ich grad nicht) komme ich bei 6bar auf 310ccm.
Das reicht wiederum gard mal für ca 250 PS @ 0,4bar Ladedruck.....grob kalkuliert. Das ist mir irgendwie zu viel Aufwand für zu wenig Leistung.
Ich werde also eher den Weg über größere Düsen und FIC gehen, denn die 300PS Grenze wollte ich schon erreichen. Außerdem scheint mir das sicherer und genauer als die FMU Lösung.

Muß die Kraftstoffpumpe dann getauscht werden, oder packt die das noch ? Würde dann die 475ccm Düsen aus dem Shop nehmen....

Re: M50 Kompressor....Grundsatzfragen...

Verfasst: Sa 11. Dez 2010, 22:38
von schaper
Die Pumpe muss getauscht werden. Entweder eine M3 oder Walbro nehmen