Ich habe mich jetzt auch mal an einen Eaton-Rootslader-Umbau gewagt.
Die vorhergegangenen Gedankengänge hier waren dabei schon recht hilfreich
Zum Auto:
e36 limo mit M50B25 ohne Vanos
Driftauto mit allem was dazu gehört (Lenkwinkelerweiterung, Sicherheitszelle, Breitbau uvm)
U.a. Kolbenringe, Pleuellager, Steuerketten neu gemacht
Cooperringdichtung + stärkere Zylinderkopfschrauben.
Walbro 255 Benzinpumpe
320ccm Düsen (knapp aber passt.Es sind ja mehr als 3 Bar Benzindruck vorhanden)
Rootslader Eaton M90 mit 12000U/min
M3 Fächerkrümmer + durchgehende doppelflutige 60mm Abgasanlage.
Motorsteuerung mit einem AEM FIC
Da ich mit Aufladungen bisher noch nicht so viel zu tun hatte, kommen hier und da noch ein paar Anfängerfehler zu stande.
Aber dafür läuft das Auto schon überraschend gut und hier wird einem ja echt schnell geholfen.
Eugen hat mir ja schon die ersten Fehler aufgezeigt.
schaper hat geschrieben:1. den Druck misst man grundsätzlich in der Saugbrücke
2. der BOV ist zu nah am HFM verbaut. Das Problem wird hier sein, dass durch den kleinen Querschnitt des BOV's die Werte des HFM im unteren Teillast nicht passen. Ich würde dir empfehlen entweder das BOV näher an den Kompressor zu verbauen oder (noch besser) den HFM an die Saugseite des Kompressors zu setzten und geschlossenes BOV zu verbauen
Nachher oder morgen wird das BOV umgesetzt. Ich denke mal dabei ist prinzipiell egal, ob vor oder hinter dem LLK?!
Den Druck hatte ich anfangs nicht auf der Druckseite gemessen, sondern den Schlauch vom Benzindruckregler angezapft. Da hatte ich genau wie auf der Druckseite ebenfalls einen stark schwankenden Ladedruck. Daher bin ich in dem Punkt noch etwas Ratlos. Kann es sein, das die Rootslader durch ihre Bauform eh keinen gleichmäßigen Ladedruck erzeugen?
Hier nochmal die Ladedruckschwankungen:
http://img109.imageshack.us/img109/9951/ladedruck.jpg